Dienstag, 5. August 2008

Von Schätzen und Schatzsuchern - die Deutschlandtour 08 im Erzgebirge


(3. August 2008) Das Schöne an der Deutschlandtour 08 ist für das Team unter anderem die stetige Erweiterung des eigenen Wortschatzes. So wurde unser Vokabular schon um mindestens fünf Synonyme für die Brotdosen bereichert, die wir als kleines Geschenk und als Preis für unser Glücksrad mitbringen. Nach "Vesperbox", "Frühstücksdose", "Lunchbox" und "Brotzeit-Dosn" lernten wir im Erzgebirge wieder ein neues Wort: "Bembixe" (für die korrekte Orthographie kann leider keine Garantie übernommen werden). Unsere Stationen in Marienberg und Seiffen waren aber auch noch in anderer Hinsicht sehr lohnenswert.
Schon die Hinfahrt ins Erzgebirge war spannend. Der Wettlauf gegen das Navigationsgerät, was unsere Ankunft „aufgrund von aktuellen Verkehrsstörungen“ immer weiter hinauszögerte, mag der Grund für das kurze rote Aufflackern des Blitzgerätes kurz hinter Chemnitz gewesen sein. Wenn auch keine Entschuldigung. Beruhigend war dann wiederum die Begegnung an der nächsten Ampel, als zwei Handwerker neben uns hielten, die Scheibe runterkurbelten und sagten: „Da kommt nüscht, ich war hinter eusch, so schnell ward ihr nücht.“ Und nach einem kritischen Blick auf unseren Bus: „Obwohl, Geld habt ihr ja genug!“ Willkommen in der Welt der Vorurteile!
Um zumindest nicht schmutzig und mit verklebter Frontscheibe auf dem Marktplatz in Marienberg vorzufahren, sollte unser Bus nocheinmal durch die Waschanlage… und hätte dort fast sein letztes Stündlein erlebt, als plötzlich die Trocknungsanlage auf das Busdach niedersauste. Ein beherzter Tritt auf das Gaspedal konnte Schlimmeres verhindern, dafür musste unser Bus dann nass auf die Straße. Dank 33 Grad Außentemperatur und einer – trotz partieller Sonnenfinsternis – glühend heißen Sonne hatte sich diese Sache aber auch bald erledigt. Die Wäsche war durch die Wasserflecken trotzdem für die Katz.
Heinz-Peter Haustein, Bundestagsabgeordneter und leidenschaftlicher Sucher des Bernsteinzimmers, kannte in Marienberg fast jeden Marktbesucher persönlich und begrüßte ihn mit einem herzlichen „Glück auf!“. Immer wieder wurde Haustein von Passanten auf seine Schatzsuche angesprochen. Mal mit einem heißen Tipp, wo die Kunstschätze noch liegen könnten, mal mit kritischem Hinterfragen nach dem Erfolg der Suche. Haustein nimmts gelassen - einen echten Schatzsucher bringts nichts aus der Ruhe. Nach dreieinhalb Stunden zog die Unwetterfront auf. Die Tageszeitung hatte schon vor Tornados gewarnt. In letzter Sekunde und begleitet von bedrohlichen Donnerschlägen brachten wir unser Equipment in Sicherheit. Das Gewitter in Marienberg hatte an diesem Nachmittag viele bunte Vorboten: Als wir losfahren wollten, flogen uns Unterhosen, Kittel und T-Shirts vom Nachbarstand entgegen. Tuchfühlung, die unser Bus sich wahrscheinlich auch nicht erträumt hätte...
Im Spielzeugdorf Seiffen, bekannt für die erzgebirgische Holzkunst, war unsere Station direkt vor dem Spielzeugmuseum. Heinz-Peter Haustein, stets engagierter Botschafter für seine Heimatregion, schickte das Team erstmal ins Spielzeugmuseum, zur Kirche und in ein altes Bergwerk. Wahre Kulturschätze erwarteten uns dort. "Ihr sollt ja auch was sehen von unserer schönen Stadt!" So patriotisch wurden wir selten empfangen und umsorgt! Haustein versorgte in der Zwischenzeit die Busladungen Besucher, die den Kurort und das Spielzeugmuseum besichtigen wollten, mit Informationen der FDP-Bundestagsfraktion. Der Fahrer der Seiffener Bimmelbahn machte mit dem Cappy zusätzlich Werbung für unseren Stand. Die Liberalen sind im Erzgebirge auf dem Vormarsch. Seit dem 1. August hat Seiffen sogar einen FDP-Bürgermeister, was uns im Hotel gleich einen Rabatt von 10 Prozent einbrachte. Wir kommen gerne wieder!
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Dienstag, 29. Juli 2008

Bunt, bunter, Deutschlandtour 08: Zu Gast beim CSD in Augsburg und beim Unterhachinger Entenrennen

(30. Juli 2008) „Liebe lieber ungewöhnlich“ war das Motto des diesjährigen Christopher Street Days (CSD) in Augsburg. Ein ungewöhnliches Wochenende hat auch die Deutschlandtour der FDP-Bundestagsfraktion hinter sich. Ein bunter CSD, ein hochdramatisches Entenrennen in Unterhaching und eine besondere Begegnung auf der Rückfahrt nach Berlin werden dem Team noch lange in Erinnerung bleiben. Doch lesen Sie selbst...

Miriam Gruß mit dem Gärtner der Lüste Der Wettergott meinte es gut mit den Augsburger Schwulen, Lesben und Transgendern, die auf dem Moritzplatz ein buntes Straßenfest feierten. Um ein deutliches Zeichen für Toleranz und gegen Homophobie zu setzen, waren hunderte Augsburgerinnen und Augsburger in die Innenstadt gekommen. Der diesjährige CSD stand unter dem Motto „Liebe lieber ungewöhnlich“. Die Veranstalter brachten ein buntes Programm auf die Showbühne.
Das Programm wurde durch ein Grußwort unserer Augsburger Bundestagsabgeordneten Miriam Gruß eröffnet, die eindringlich und unter großem Beifall des Publikums die rechtliche Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften mit der Ehe einforderte. Auch in anderen Lebensbereichen, wie zum Beispiel der Arbeitswelt, seien Schwule und Lesben nach wie vor Diskriminierung und Intoleranz ausgesetzt. Besonderes Vergnügen dürfte Miriam Gruß die Gesellschaft des äußerst attraktiven „Gärtners der Lüste“ bereitet haben. Augsburger Madeln auf dem CSD Aber auch wir „Standpersonal“ und die Augsburger Julis verbrachten einen vergnügten Nachmittag mit intensiven Diskussionen, zwischen bayrischem „Mr. Leather“ und Augsburger Madeln in rosa Dirndln. Einen besonderen "Wunsch für Deutschland“ hinterließ uns Florian aus Augsburg: „Das jede Großmutter ihrem Enkel sagt: na wennst lieber Männer magst, dann such dir doch nen netten Kerl, Hauptsache du bist nicht allein“.
Am nächsten Tag waren es nicht lebende Enten, die beim Unterhachinger Entenrennen an den Start gingen, aber ihre Kollegen aus Kunststoff stellten einen mehr als würdigen Ersatz dar. Der Hachinger Dorfbach diente als Strecke eines hochdramatischen Rennens, das erst kurz vorm Ziel entschieden werden konnte. Gespannt verfolgen die Unterhachinger das Entenrennen Die örtliche FDP hat mit dieser Aktion eine kleine Tradition begründet, die sich großer Beliebtheit erfreut. Vor allem für Kinder ein Riesenspaß, doch auch die Erwachsenen können sich dem Nervenkitzel nicht entziehen. So ist das enttäuschende Abschneiden der Ente des Deutschlandtour-Teams noch immer nicht ganz verwunden. Wir hoffen auf eine Revanche in den nächsten Jahren und werden einen schönen Sommertag in Unterhaching in guter Erinnerung behalten.

Die Rückfahrt von Unterhaching nach Berlin gestaltete sich stau- und stressfrei. Wir rollten gemächlich irgendwo bei Leipzig über die Autobahn, als es passierte: Eine silberfarbene Limousine der Oberklasse kommt angebraust und bremst neben uns auf der Überholspur ab. Aus dem Beifahrerfenster winkt vergnügt Gregor Gysi, Fraktionschef der Linkspartei. Einige Sekunden später braust er schon wieder weiter Richtung Berlin. Diese freundliche Beachtung der politischen Konkurrenz freute uns sehr. Falls die Fraktion der Linken demnächst eine Deutschlandtour startet, wissen wir jedenfalls, woher die Inspiration dazu kam.

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Sonntag, 27. Juli 2008

„Mir kennât älles, bloß koe Hochdeitsch“

„Wir können alles. Außer Hochdeutsch." lautet der Slogan der Werbe- und Sympathiekampagne des Landes Baden-Württemberg. Als Team der Deutschlandtour 08 der FDP-Bundestagsfraktion haben wir dies in eindrucksvoller Weise erleben dürfen. Radolfzell, Herrenberg und Ingersheim = in drei Tage erleben wir drei Dialekte. "Da müsst's halt vorher einen Sprachkurs belegen!" war die passende Antwort auf unsere fragenden Berliner Gesichter. Die Kommunikation mit den Menschen vor Ort funktionierte aber trotz Sprachbarriere. Und wir haben wieder was gelernt: "A bissle domm isch jeder, abbr so domm wia mancher isch koiner."

Samstag, 26. Juli 2008

Europa-Deutschland-Baden-Württemberg

Schloss Kleiningersheim, 26. Juli 2008: Eine der herrschaftlichsten Stationen erleben wir in Kleiningersheim. Direkt vor der Schlosseinfahrt parken wir, sind quasi jetzt Passierstelle für alle, die durch den schönen Schlosshof das Schloss betreten wollen. Dort finden an diesem Nachmittag die Ingersheimer Sommergespräch mit der FDP-Europaabgeordneten Silvana Koch-Mehrin statt. Eine der seltenen Gelegenheiten für die Besucher, das um 1580 im Renaissance-Stil errichtete Schloss einmal von Innen zu sehen, denn es befindet sich im Privatbesitz der Familie von unserem Abgeordneten Harald Leibrecht. In historischer Kulisse diskutieren die Gäste mit den Politikern über das Thema Europa. Die Europapolitikerin Silvana Koch-Mehrin wünscht sich eine Zukunft, „in der sich die Menschen hier zunächst als Europäer verstehen, dann als Deutsche und dann als Baden-Württemberger.“ Wir können mit unserem Informationsmaterial immerhin bundespolitischen Input beisteuern. Und Wünsche sammeln – nationenübergreifend. Ein Gast schreibt auf unsere Wunschpostkarte dann als Absendeort auch prompt: „Europa – Deutschland – Baden-Württemberg“!
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Freitag, 25. Juli 2008

Vom Hausherrenfest zum Stadtfest nach Herrenberg

Herrenberg, 25. Juli 2008: Vom Hausherrenfest führt uns unser Weg über die schwäbische Alp nach Herrenberg. Dort ist zurzeit Stadtfest. Mit vielen hübschen Ständen, Musik- und Tanzdarbietungen wird den Besuchern von Freitag bis Sonntag ein buntes Programm geboten.
Als wir am Sonntagmorgen um 11 Uhr in die Innenstadt von Herrenberg fahren, ist diese noch wie leergefegt. Der Bäcker schließt bereits wieder, fast alle Brötchen sind verkauft. Die Herrenberger erholen sich beim Sonntagsfrühstück vom Vorabend. Es ist Stadtfest und der Samstagabend stellt immer den Höhepunkt der Feierlichkeiten dar. Nur die örtliche FDP ist schon auf den Beinen und besiedelt mit uns den Reinhold-Schick-Platz. Die Skulptur dort wird flugs zum Luftballonhalter umfunktioniert, Biertische und Zelt aufgebaut, denn man weiß nicht, wie sich das Wetter hält. Auch unser Glücksrad stellen wir mal wieder auf und verankern es fest, nachdem es in den vergangenen Wochen bei Wind mehrfach umkippte und beschädigt wurde.
Die Hauptattraktion bringt aber der Abgeordnete Florian Toncar höchstpersönlich mit: Shaker, Eiswürfel und jede Menge Zutaten für fruchtige alkoholfreie Cocktails. Den ganzen Nachmittag steht der Politiker selbst hinter der Theke und mixt gratis die Getränke, die von unseren Besuchern als leckere Erfrischung dankbar angenommen werden. Und mit solch einer Vitaminspritze im Blut lassen sich die Fragen beim Glücksrad auch gleich viel schneller beantworten!


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Donnerstag, 24. Juli 2008

Nach Hausherrenart in Radolfzell

Radolfzell, 24. Juli 2008: Wir beginnen in Radolfzell. Wir stehen bei herrlichem Sonnenschein am Rande des Marktes. Am Vorabend war das tradionelle Fest der Hausherren in Radolfzell. Seit dem 9. Jahrhundert stehen – so kann man lesen - die Stadt Radolfzell und ihre Bürger unter dem Schutz der „Hausherren", deren Fest als eine Art „Nationalfeiertag" begangen wird. Es findet zu Ehren der Stadtpatrone (Ratold oder Radolf, Senesius und Theopont) findet alljährlich am dritten Sonntag im Juli und dem darauf folgenden Montag im Juli statt. Traditionell gehört dazu die Schauübung der Radolfzeller Hilfsorganisationen am Freitag. Ein solches Fest endet gerne mit einem gemütlichen und geselligen abendlichen Zusammensitzen am Bodensee. Dementsprechend ruhiger beginnt das Leben am Samstagmorgen in der Stadt am Bodensee. Wir begrüßen also zunächst unsere Standnachbarn, die schon morgens um 8 Uhr anfangen, Schnitzel und Würstchen zu grillen. Im gegenüberliegenden Eiscafé wird Cappuccino zubereitet, auf dem Markt strahlen Kirschen, Aprikosen und Nektarinen um die Wette – kulinarisch sind wir also bestens versorgt.
Nach und nach füllt sich der Markt unterhalb des Radolfzeller Münsters. Die örtliche Bundestagsabgeordnete Birgit Homburger trifft gleich zu Beginn Sepp Bögle, stadtbekannter Künstler aus Radolfzell. Er balanciert am Bodensee Steine aufeinander und gestaltet so jeden Tag neue Skulpturen. Ein echtes Original!Davon treffen wir am Bodensee viele. Die Kreisvorsitzende der FDP Konstanz, Isabel Fezer, ist zum Beispiel für ihren Hut-Tick berühmt. „So kennen mich die Leute hier“, sagt sie, als sie ihren Strohhut aufsetzt.Außerdem sind die Radolfzeller sehr „wunschfreudig“. Fast jeder Gast an unserm Stand lässt uns seinen „Wunsch für Deutschland“ da. Einige nimmt Birgit Homburger auch persönlich entgegen. Sie ist schon wie am Vortag eine begehrte Gesprächspartnerin. Als sie zwischendurch für eine halbe Stunde zu einem zweiten Termin in einer Schule verschwindet, wird sie gleich vermisst. Aber es ist Samstag und die Bürger haben Zeit. „Dann warte ich halt hier auf sie und lese solange etwas in ihren Broschüren“.

An „Schimanskis“ 70. Geburtstag im Ruhrpott – FDP-Deutschlandtour macht Halt in Dortmund, Herne und Dorsten

Dortmund, 23. Juli 2008: Der Ort unseres Infostandes ist perfekt – direkt gegenüber von mehreren Straßencafés in der Dortmunder Innenstadt. Normalerweise fließen hier Kaffee und Bier - am Montag fließt leider vor allem der Regen bei laut Wetterbericht gefühlten zehn Grad Celsius. Trotzdem ist der Zulauf zum blau-gelben Info-Pavillon rege. Der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Michael Kauch informiert zahlreiche wetterfeste Dortmunder über die Vorschläge der Liberalen für eine Versöhnung von Ökologie und Ökonomie und hört zu, welche Sorgen die Menschen im Ruhrgebiet besonders bewegen. Das Thema „Energiepreise“ steht dabei ganz oben an. Der Vorschlag der FDP im Deutschen Bundestag, den Steueranteil auf Energie abzusenken, damit Strom und Benzin für alle bezahlbar bleiben, stößt bei den Menschen im Ruhrgebiet auf große Zustimmung.
Herne, 24. Juli 2008: Am Dienstag hellt sich der Himmel auf – Herne und Dorsten empfangen uns mit hellem Himmel und guter Laune. In der Herner Bahnhofstraße begleitet ein Luftballonkünstler unsere vormittäglichen Bürgergespräche und machte es Müttern und Vätern leichter, mit uns eine Weile zu diskutieren, ohne dass ihren Kindern langweilig wird. Auf dem Dorstener „Platz der Deutschen Einheit“ bleiben wir bis zum späten Nachmittag. Michael Kauch ist als Gesprächspartner auch hier begehrt. Angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen im nördlichen Ruhrgebiet stehr hier vor allem die Frage im Mittelpunkt, wann der allseits gefeierte Aufschwung endlich bei den Menschen ankommt, die ihn mit Fleiß und Anstrengung hart erarbeitet haben. Das neue Konzept der FDP für eine gerechte Steuersenkungsreform findet im Rahmen vieler Gespräche starken Zuspruch, weil dadurch gleichzeitig Leistung belohnt und Bedürftigen gut geholfen wird.Ganz nebenbei erhalten wir noch eine Einladung, demnächst auch in Bottrop vorbei zu schauen – weshalb wir gerne sagen: Auf Wiedersehen, Ruhrpott!
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Sonntag, 20. Juli 2008

Am Bodensee mit Birgit Homburger

Konstanz, 20 Juli 2008: Am nächsten Morgen kommen wir in die Konstanzer Innenstadt und parken in der Fußgängerzone zwischen Bodensee und historischer Altstadt. Wieder versuchen wir unser Glück mit dem Pavillon und brauchen wieder die Hilfe einiger dynamischer Jugendlicher, die zufällig neben unserem Stadtplatz sitzen. Mit vereinten Kräften steht das Zelt dieses Mal schon wesentlich schneller. Und obwohl mal wieder Schauer angekündigt sind, wird uns auch an diesem Tag der Wettergott treu bleiben und das Zelt nicht als Regenunterschlupf dienen müssen.
Die baden-württembergische FDP-Landesvorsitzende Birgit Homburger ist in Konstanz bekannt und als Diskussionspartnerin begehrt. Permanent ist sie im Gespräch. „Da muss ich mich wohl anstellen“, sagt eine Konstanzerin, die gerne einige Fragen an Frau Homburger loswerden möchte.Das Publikum in der Universitätsstadt am Bodensee ist anspruchsvoll. Die Fragen sind speziell, die Themen reichen vom Afghanistaneinsatz über Bildungspolitik, Bürokratieabbau, Elterngeld bis zur Steuerpolitik. Hier wird uns die ganze Bandbreite von Fachwissen abverlangt! Von den Julis bekommen wir eifrige Unterstützung beim Luftballons-Aufpumpen. Der mitgebrachte Kuchen macht uns vor allem bei den Wespen beliebt. Einen neuen Fan unseres Busses finden wir in Henri, ein Jahr alt, der nach dem Probesitzen auf dem Beifahrersitz gerne Kinderwagen gegen VW-Bus getauscht hätte.Und eine kleine Tradition scheint sich zu etablieren. Als wir am Nachmittag unseren Stand zusammengepackt haben und von Frau Homburger noch auf ein Eis eingeladen werden, fallen die ersten Tropfen vom Himmel. Uns soll es Recht sein!
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Samstag, 19. Juli 2008

Musikalisch, grenzüberschreitend und vom Regen verschont: die Deutschlandtour 08 in Baden-Württemberg

Villingen-Schwenningen, 19. Juli 2008: In Berlin wirbt das Bundesland Baden-Württemberg auf Bussen mit dem Spruch "Nett hier. Aber waren Sie schon mal in Baden-Württemberg?" Die Deutschlandtour 08 der FDP-Bundestagsfraktion besucht in diesen Tagen den Südwesten unseres Landes. In Villingen-Schwenningen, Konstanz und Radolfzell kommen wir mit den vielen Schwaben und Badenern ins Gespräch und müssen sagen: "Sehr nett hier."
Für unseren ersten Stopp in dieser Woche in Baden-Württemberg lässt der Wetterbericht nichts Gutes erahnen. Dauerregen und herbstliche Temperaturen sind angekündigt. Schon beim ersten Blick aus dem Fenster am Morgen wird klar: dies ist ein Tag für die Regenjacke. Im Schwarzwald-Baar-Center in Villingen-Schwenningen können wir diese jedoch getrost wieder ausziehen, denn wir bauen unseren Stand im Einkaufszentrum auf – überdacht, warm und trocken.
Am Nachmittag meint es das Wetter wieder gut mit uns. Die Wolken lockern auf, als wir in die Fußgängerzone vom Stadtteil Villingen weiterziehen. Zum ersten Mal baut unser Team den Pavillon auf, man kann nie wissen, wie lange das Wetter hält. Wir wollen gerüstet sein für etwaige Regengüsse. Doch der Aufbau gestaltet sich komplizierter als gedacht. Kollegen hatten uns berichtet, das Zelt ließe sich mit wenigen Handgriffen von zwei Leuten schnell und unkompliziert aufstellen. Wir sind offenbar etwas untalentierter und daher sehr dankbar für die tatkräftige Hilfe der FDP vor Ort. Zu Viert stemmen wir die Stäbe und sind selbst ganz beeindruckt, was so ein gelb-blauer Pavillon – ist er erst einmal aufgebaut – für einen Eindruck macht.
Der Abgeordnete Ernst Burgbacher überzeugt vor Ort nicht nur mit sachlichen, sondern auch mit musikalischen Argumenten. Aus seiner Jackett-Tasche zückt er eine winzig kleine Mundharmonika, nicht länger als eine Streichholzschachtel, und pfeift aus dem Stand ein paar Lieder. In seiner Heimat ist Burgbacher für seine Leidenschaft bekannt. Auf seiner Homepage (http://www.ernst-burgbacher.de/) kann man sich sogar Kostproben seines Spiels anhören. Viele Passanten kennen ihn, sprechen ihn an und unterhalten sich mit ihm und uns über Politik und unsere Erfahrungen von unterwegs.
Als wir am späten Nachmittag wieder einpacken, dauert es keine zwei Minuten und es beginnt, in Strömen zu regnen! Auf dem Weg in das Café, in das uns Herr Burgbacher noch einlädt, kommt endlich also auch die Regenjacke zu ihrem wohlverdienten Einsatz!Am Abend fahren wir in den südlichsten Zipfel unserer Republik - und noch ein Stück weiter. Weil unser Hotel für die Stationen in Konstanz und Radolfzell in der Schweiz liegt, müssen wir mit unserem Infobus die Grenze passieren. Den Schweizer Grenzbeamten sind wir nicht geheuer. „Führen Sie Ware ein?“ werden wir gefragt. Naja, nicht direkt, jedenfalls nicht für die Schweiz. Nach Pass- und Führerscheinkontrolle und einem kritischen Blick in unseren Wagen dürfen wir aber weiterfahren.

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Donnerstag, 17. Juli 2008

Waldkraiburg

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Mittwoch, 16. Juli 2008

Nach Regen kommt Sonnenschein - die Deutschlandtour in Bayern

Günzburg, 16. Juli 2008: Der Freistaat empfängt die Deutschlandtour 08 der FDP-Bundestagsfraktion ambivalent. Nachdem am Montag zwei Stationen wegen Dauerregens ausfallen mussten, zeigte sich Bayern am Dienstag und Mittwoch von seiner sonnigsten und heißesten Seite. Günzburg und Neu-Ulm, Waldkraiburg und Neu-Öttingen lauten unsere Stationen.
Noch bevor wir in Günzburg unseren Standplatz gefunden hatten, mögen wir die Stadt. Schöne alte Häuser, ein historischer Altstadtkern und ein imposantes Tor in der Stadtmauer, durch das man direkt auf den Marktplatz fährt. Jedenfalls, wenn nicht gerade Markttag und die Zufahrt versperrt ist. Wir müssen einmal um die gesamte Altstadt herumfahren, bis wir die Wärregasse schließlich erreichen. Dort erwartet uns schon die Bundestagsabgeordnete Miriam Gruß und ihr schwäbisches Team. Zur Unterstützung kommt ihr Kollege Martin Zeil dazu. Die Bayern sind im Landtagswahlkampffieber, noch zweieinhalb Monate, dann entscheidet sich, ob die Liberalen nach langen Jahren wieder einmal in den Landtag in München einziehen werden. Heute aber hat der Wahlkampf Pause, denn heute informiert die FDP-Bundestagsfraktion über ihre Inhalte und beantwortet Fragen zu bundespolitischen Themen. Kinder interessiert das wenig, sie freuen sich einfach über Ballons, die irgendwann die Einkaufsstrassen von Günzburg auf Schaufensterhöhe blau-gelb zieren. Das inzwischen uns wohlvertraute Pfeifen der Luftpumpe beim Aufblasen der Ballons gehört schon quasi zu unserer Geräuschkulisse den ganzen Vormittag dazu. Wir kommen mit dem Aufblasen kaum hinterher.Selten haben wir eine so belebte Innenstadt an einem Vormittag eines Wochentages erlebt. Die drei Stunden vor Ort vergehen wie im Flug!
Schon müssen wir weiter nach Neu-Ulm. Nachdem es am Vortag sintflutartige Regenfälle im Allgäu und in Bayrisch-Schwaben gegeben hatte, protzt heute wieder die Sonne. Das richtige Wetter für einen Besuch der Landesgartenschau in Neu-Ulm. Vorm Eingang postieren wir uns gemeinsam mit Martin Zeil, Mitgliedern der FDP vor Ort und informieren gemeinsam Touristen, Einheimische und Schulklassen vor oder nach ihrem Besuch im Gartenparadies. Zu Erkundung der Flora und Fauna noch etwas Politik – das kann niemandem schaden!Unseren Bus müssen wir an dieser Station etwas abseits parken – einer aus unserem Team ist dadurch immer damit beschäftigt, Material-Shuttle zu spielen und Luftballons, Infobroschüren und Brez’n nachzuholen. Was aber immerhin für einen guten Absatz unserer Mitbringsel spricht.Die Liberalen vor Ort sind mit ihren Gedanken verständlicherweise alle bei der Landtagswahl. Ein anderer Wind aus Berlin ist ihnen da oft willkommen. Erfahrungen können ausgetauscht, Tipps weitergegeben und Erklärungen gemeinsam gesucht werden. Wir haben den Eindruck, dass der Berliner Politikbetrieb für viele sehr weit entfernt erscheint, dabei haben wir dort mit den gleichen Problemen zu kämpfen. Aber es macht Spaß, die Distanz etwas zu verringern und voneinander zu lernen. Und die Menschen hinter den Ämtern kennen zu lernen. Mit all ihren Facetten, die man durchs Telefon nicht erkennen kann. Wir danken allen Aktiven vor Ort für den freundlichen Empfang und die tolle Unterstützung.
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Mittwoch, 9. Juli 2008

Touristen und Tourismuskongress in Garmisch-Partenkirchen

Garmisch Patenkirchen, Mittwoch 9. Juli 2008: Garmisch-Patenkirchen ist wieder mal der Beweis, dass ungeplant eben doch am besten funktioniert. Zwar hat die FDP-Bundestagsfraktion ins zentrale Kongresszentrum zum Tourismuskongress geladen – gut 100 Besucher sind anwesend – doch die Standgenehmigung für die Deutschlandtour hatte anscheinend niemand auf dem Zettel. Da große Bierzelte den Blick von der Fußgängerzone auf das Kongresszentrum versperrten, ließen wir uns vom überaus freundlichen Haustechniker einen Platz direkt an der Haupteinkaufsstraße zuweisen.
Im Wissen der fehlenden Genehmigung bauen wir unseren Stand sehr schmal und mit wenig Equipment auf – allzeit bereit alles binnen Minuten wieder einladen zu können – doch das tat dem Zulauf keinen Abbruch. Im Gegenteil. Wir stehen fünfeinhalb Stunden hier und haben kaum Zeit neue Werbemittel und Info-Broschüren aus dem Bus zu laden – so begehrt ist unser Angebot hier. Sind wir gerade im Gespräch, treten Leute wortlos an unsere Tische, schreiben Wünsche für Deutschland auf und schicken später sogar noch einmal die Ehefrau oder den Ehemann vorbei. Soviel Interesse haben wir bisher noch nirgends erfahren.
Wieder einmal dominiert die Enttäuschung der Menschen über die Arbeit der Regierung und der Politik im Allgemeinen. Letzteres können auch wir Liberale noch etwas verbessern. Wirklich problematisch scheint uns aber die Wut hier in Bayern auf die Arbeit der Union. Damit tut sich unser Wunsch-Koalitionspartner keinen Gefallen – vielleicht sollte die Kanzlerin zwischen ihren Staatsgipfeln auch mal durch Deutschland touren, dann würde sie merken wie sehr die Motivation der Deutschen unter ihrem derzeitigen Weg leidet. Ein älterer Herr (noch CSU-Mitglied) bringt die Stimmung auf den Punkt: „Kurswechsel – sofort! Sonst droht das Schicksal der SPD.“

Montag, 7. Juli 2008

„Lieber einen Whiskey, als Lafontaine und Bisky“

Freiburg, Montag 7. Juli 2008: Heute sind wir zu Gast bei unserem Abgeordneten Ernst Burgbacher auf dem Kartoffelmarkt in Freiburg. Den Standort kennen wir bereits von einem früheren Besuch und auch diesmal werden wir von den Freiburgern freundlich empfangen. Vielleicht liegt es am Weinfest oder den nahen Sommerferien, jedenfalls diskutieren viele Freiburger auffallend lange mit uns. Spitzenreiter ist ein Vater mit Sohn, der sich überaus diskussionsfreudig gibt und fast zwei Stunden bleibt. Besuch bekommen wir auch von einem alten Bekannten, der schon Anfang Juni bei uns am Stand war. In einem Kuvert übergibt er uns seine Idee für ein FDP-Wahlplakat: „Lieber einen Whiskey, als Lafontaine und Bisky!“. Na mal sehen, was die Strategen in Berlin daraus machen.
Leider erweist sich der Kartoffelmarkt heute nicht als idealer Standort. Starke Böen machen uns die Arbeit schwer. Zum Glück helfen uns örtliche FDP-Mitglieder dabei immer wieder den Stand in Ordnung zu halten. Wir geben unser bestes, nutzen den Bus als Windbrecher, binden alle Aufsteller an feste Gegenstände und halten an allen vier Enden den Pavillon am Boden. Für die vorbeiströmenden Menschen sicher ein amüsanter Anblick. Dennoch müssen wir am Ende des Tages einen Verlust nach Berlin melden. Unser Glücksrad ist drei Tage nach der letzten Reparatur leider schon wieder im Klump. Mit Tesa-Film und Klebstoff können wir das Rad in einer Notreparatur am Laufen halten – für Dauer ist dies jedoch nicht.
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Samstag, 5. Juli 2008

Mit Dirk Niebel in Weinheim und Heidelberg

Samstag, 5. Juli 2008: Am Morgen waren wir zu Gast in Weinheim, einer kleinen Stadt etwa 20 Kilometer vor Heidelberg. Wunderschöne Altstadtgassen und sehr interessierte Bürger, die ihren Einkaufsbummel am Samstagmorgen unterbrachen, um mit uns am Stand über Politik zu reden. Als kleinen Trost gab es ein Glas Sekt, dass der Heidelberger Abgeordnete Dirk Niebel den Gästen spendierte. Doch auch ohne Sekt strömten die Leute zu uns. Dass es bei uns kleine Fußbälle zu gewinnen gab, machte in der kleinen Stadt schnell die Runde. Vor allem für unsere kleinen Gäste konnte sich das Glücksrad nicht schnell genug drehen.
Zweite Station an diesem Tag war der Bismarckplatz in Heidelberg. In bester Lage und interessanter Nachbarschaft setzten wir gemeinsam mit Dirk Niebel den blau-gelben Tupfer. Rechts neben uns ein Stand der Baptisten und gegenüber ein Bündnis gegen die Privatisierung städtischer Wohnungen. Doch Konkurrenz belebt das Geschäft und wir konnten uns über Zulauf wahrlich nicht beklagen. Solange jedenfalls bis ein indisches Wagenfest die Stimmung auf dem Platz zum Kochen brachte. Schräg vor uns der Prozessionszug, aus dessen Lautsprechern im Stakkato „Hare-Krishna, Krishna, Krishna, Hare, Hare“ ertönte. Gegenüber der Kinderchor der Baptisten, mutig christliche Lieder dagegen schmetternd. Dazwischen der Vorprediger der Baptisten, der lauthals Bibelverse rezitierte, während er die heilige Schrift weit gen Himmel streckte. Ein beeindruckendes Schauspiel.

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Freitag, 4. Juli 2008

Grüße aus Horb am Neckar an Guido Westerwelle in Berlin

Freitag, 4. Juli 2008: Im Süden ist unser zweiter Bus an seinem nächsten Ziel näher gekommen: Auf dem Programm stehen die beiden liberalen Hochburgen Horb am Neckar und Freudenstadt. Beide Städte liegen im nördlichen Schwarzwald und sehen genauso aus, wie man sich als Preuße das so vorstellt. Besonders Horb könnte im geeigneten Maßstab Highlight jeder Modelleisenbahnlandschaft sein. Umso schöner, dass Horb fest in liberaler Hand ist. Michael Theurer ist Bürgermeister und für die FDP hat er auch einen Sitz im Stuttgarter Landtag errungen. Mit dem besten Wahlergebnis landesweit! Als Bundestagsabgeordneter betreut der ausgewiesene Europaexperte Michael Link die Region. Entsprechend herzlich war der Empfang in der Fußgängerzone. Gleich unser erster Gast überraschte uns mit einer tollen Geschichte: Eine pensionierte Randwanderin aus Köln berichtete uns, dass Guido Westerwelle sein Referendariat in ihrer Abteilung in der Stadtverwaltung absolvierte. Da mussten wir sie nicht überreden, einen kleinen Gruß an den heutigen Partei- und Fraktionschef zu schreiben – wir werden es ihm zuleiten.Unser zweiter Halt lag direkt vor dem Freudenstädter Rathaus. Während unzählige Kinder ihr Wissen an unserem Glücksrad testeten, machten Theurer und Link einen Antrittbesuch beim Freudenstädter Oberbürgermeister Julian Osswald (CDU), der erst drei Tage zuvor im Amt vereidigt worden war.

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In und um Osnabrück herum

Osnabrück, 4. Juli 2008: Früh aufstehen heißt es für uns. Um acht Uhr morgens werden wir bereits in Bad Iburg erwartet. Wir wundern uns. Gibt es etwa Städte und Orte, in denen um acht Uhr schon so viel los ist, dass man uns und den Infobus um diese Uhrzeit treffen möchte?
So ist es. Viel Zeit zum Wundern bleibt uns nicht. Kaum angekommen, ist unser Stand auch schon gut gefüllt. Eine Heerschar von Helfern, Liberale aus der Stadt, Julis und – eine Reihe von Bad Iburger Bürgern bleiben stehen. Auch der Bürgermeister unterbricht seine Arbeit und kommt an unseren Stand, um mit dem Osnabrückern Bundestagsabgeordneten Carl-Ludwig Thiele und den Liberalen zu reden. Morgens um acht in Deutschland...
Um zehn Uhr werden wir bereits in Georgsmarienhütte auf dem Marktplatz erwartet. Im schnellen Auf -und abbauen unseres Standes sind wir bereits gut eingespielt. Auch Dank der fleißigen Helfer vor Ort sind wir schnell gesprächsbereit. Es ist Markttag, viele Bürger nehmen sich die Zeit, um mit uns ins Gespräch zu kommen und uns ihre „Wünsche für Deutschland“ mit auf den Weg zu geben. Ab frühen Nachmittag sind wir dann auch in Osnabrück zu Gast. Direkt in der Fußgängerzone bauen wir unseren blau-gelben Stand auf. Bereits im vergangenen Jahr haben wir hier bei unserer Deutschlandtour 2007 einen Stopp eingelegt. Uns hat schon damals beeindruckt, wie viele Aktive sich vor Ort für die liberale Idee einsetzen. Geändert hat sich daran nichts. Im Gegenteil. Noch hoch motiviert durch den erfolgreichen Landtagswahlkampf in Niedersachsen stehen Liberale aus Bundestag, Landtag, dem Osnabrücker Stadtverband, Julis und viele mehr vereint an unserem Stand für Bürgergespräche zur Verfügung. Die Unterstützung können wir gut gebrauchen. Denn in der Universitätsstadt bleiben an diesem Freitagnachmittag viele interessierte Bürger stehen, stellen Fragen und wollen sich über unsere Arbeit informieren. Aber nicht nur das. Bei Kaffee und Kuchen erzählen uns die Liberalen am Stand, dass sie sich gerne unsere Videos wie “Fricke und Solms“auf www.Youtube.de/fdp anschauen. Als Pressestelle freuen wir uns natürlich auch über ein solches feedback.

Donnerstag, 3. Juli 2008

Zu Gast auf dem größten Marktplatz Deutschlands

Heide, 3. Juli 2008: 4 ½ Stunden von Sylt nach Heide. So erscheint es auf unserem Navigationsgerät. Dabei sind es doch nur rund 140 Kilometer an der Westküste Schleswig-Holsteins entlang. Das Navigationsgerät ist jetzt endgültig verwirrt. Mit dem Inselleben kommt es nicht zu gut zurecht, wie uns scheint. Die erste verlässliche Angabe gibt es daher erst wieder als wir den Sylt-Shuttle verlassen und festen Boden unter den Rädern haben. Zu allem Überdruss verlassen uns auch noch die Sonne und unser Schönwetterabo. Über ganz Deutschland ziehen Unwetter. Noch steht das schlechte Wetter aber vor Hamburg. Wir hoffen, dass sich die schwächelnde Sonne zumindest noch so lange hält, bis wir in Heide wieder eingepackt haben.
Hier war der Wunsch Vater des Gedankens. Kaum in Heide angekommen, öffnete der Himmel seine Tore. Zwanzig Minuten lang prasselt ein Sommerregen über die kleine norddeutsche Stadt nieder. Zeit um Durchzuschnaufen, um mit unserem schleswig-holsteinischen Abgeordneten Jürgen Koppelin und den Mitstreitern vor Ort einen Kaffee zu trinken und bei einem Kaffee etwas über Heide zu erfahren. Die Stadt liegt in Dithmarschen und hat mit 4,7 Ha den größten Marktplatz Deutschlands – so wird uns erzählt. Auch hier bewundern wir das Engagement der Aktiven vor Ort, die mit großem persönlichen Einsatz die Fahne der Liberalen hoch halten.
Kaum hat der Regen aufgehört, kommt auch wieder die Sonne raus, wir können endlich aufbauen. Jürgen Koppelin, haushaltspolitischer Sprecher und schleswig-holsteinischer Abgeordneter der FDP im Deutschen Bundestag war am Vorabend nach langen Sitzungen noch im Heute-Journal ein gefragter Interviewpartner. Heute in Heide steht er Bürgern Rede und Antwort. Eine Frau stellt sich neben ihn. Sie holt Bilder aus ihrer Tasche. Bilder von Jürgen Koppelin aus der Zeit als er noch Rundfunk-Moderator war. Besonders erfreut Jürgen Koppelin eine Autogrammkarte, die er vor rund zwanzig Jahren unterschrieben hatte. Auch wir lernen jeden Tag Neues von unseren Abgeordneten dazu.
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Mittwoch, 2. Juli 2008

„Bitte wenden Sie“

SYLT, 2. Juli 2008: Während der eine Bus durch Hessen tourt, brennt die Sonne auf den anderen Bus und seine Besatzung. Sonnenschein, keine Wolke am Himmel, der Weg führt auf der A7 in Richtung Norden durch Schleswig-Holstein. Das Ziel ist Sylt, die nördlichste deutsche Urlaubsinsel. Wir sind richtig gespannt, was uns heute erwartet. „Für Sie im Land unterwegs – auf dem Weg zu Ihnen“ – so steht es in großen Buchstaben auf unseren Bussen. Was für die Bayern die Alpen sind, sind nun mal für Schleswig-Holstein die Inseln: Urlaubs- und Erholungsziel Nummer Eins vieler Bürger in Deutschland. Wir als FDP-Bundestagsfraktion wollen dort mit unserer Deutschlandtour in diesem Sommer nicht fehlen.

Bei Flensburg biegen wir ab auf die Landstrasse in Richtung Niebüll, von wo wir mit dem Autozug übersetzen. Wir, die bisher noch nie mit dem Autozug auf die Insel gefahren sind, sind begeistert von dem reibungslosen Auto und Bus-Check-In. Wir ziehen unser Hin- und Rückfahrtticket und stellen uns in die Schlange der wartenden Autofahrer. Die Sonne brennt, aber niemandem scheint das zu stören. Wartet doch das Meer und Sylt und die Vorfreude auf einige erholsame Urlaubstage. Unser Bus scheint das beliebteste Ziel vieler Blicke zu sein, eine Reihe der Wartenden nutzen die Gelegenheit und sprechen uns auf unseren Bus und die Deutschlandtour an.
Eine knappe halbe Stunde dauert die Überfahrt. Vom Bahnhof Niebüll über den Hindenburgdamm nach Westerland. Kaum haben wir mit unserem Zug das Meer erreicht, meldet sich lautstark das Navigationsgerät zu Wort. „BITTE WENDEN SIE “. Es scheint ein wenig verwirrt, dass wir uns mit dieser Geschwindigkeit auf unmarkierter Fahrbahn unserem Ziel nähern. Erst auf Westerland angekommen beruhigt es sich wieder.
An der ersten Tankstelle im Ort wartet auf uns Herr Ruehl von der Sylter FDP. Erkennen können wir ihn an der roten Schweizkappe, hat er uns vorab am Handy erklärt. Wir hätten ihn auch ohne Kappe erkannt – wie so viele der hilfsbereiten Helfer vor Ort auf unserer Tour. Ohne ihre Vorbereitung, Ortskenntnis und das Engagement und Hilfsbereitschaft würde unsere Reise nicht klappen. So auch hier – Herr Ruehl fährt uns mit seinem Fahrrad – dem besten Fortbewegungsmittel auf Sylt, wie er uns freundlich erklärt, voraus. In der Fußgängerzone von Westerland/Tinnum warten weitere Helfer auf uns. Wir sind dankbar. Denn zur Sonne kommt auch starker Wind, wir machen den Inseltauglichkeitstest. Der besteht darin, das Glücksrad vor dem Umfallen zu bewahren, unser Material vor dem Wegwehen zu schützen, Luftballons zu halten, Fragen zu stellen und mit Syltern und Gästen über ihre „Wünsche für Deutschland“ zu unterhalten. Den Test bestehen wir irgendwie. Eine Sache erfreut es dann aber besonders. Nachdem wir alles zusammengebaut haben und uns verabschiedet haben, radelt Herr Ruehl mit unserer blauen Fraktionsbaseballkappe davon.

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Von Point-Alpha nach Fulda

Point Alpha, 2. Juli 2008: Was hätten wohl die Bürger in Wilhelmshaven geantwortet, wenn wir sie nach Point Alpha gefragt hätten? Dort ist heute nämlich unser zweiter Bus zu Gast.
Wir geben zu: Point Alpha war uns bisher (leider) auch kein Begriff. Es liegt an der ehemaligen Deutsch-Deutschen Grenze zwischen Hessen und Thüringen. Für die Amerikaner war Point Alpha der wichtigste Beobachtungsposten an der Grenze zur sowjetischen Besatzungszone, da man hier an der schmalsten Stelle der alten BRD (sog. „Fulda-gap“) am ehesten einen Durchbruch russischer Truppen erwartete. Direkt auf dem Todesstreifen, oberhalb des ehemaligen Stützpunkts liegt heute eine Mahn- und Gedenkstätte nebst kleinem Museum. Wo vor 19 Jahren Grenzsoldaten und Hunde patrouillierten schlugen wir unseren Stand auf, während in der Gedenkstätte etwa 80 Gäste der Einladung der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit folgten und mit dem Frankfurter FDP-Bundestagsabgeordneten Hans-Joachim Otto über Diktatur und Freiheit diskutierten.
Draußen an unserem Stand machten sich derweil auffallend viele Unions-Anhänger Luft über die Arbeit der großen Koalition in Berlin. So fiel eine um die andere Wunsch-Karte in unsere Glasurne.Später folgten zwei Stationen in Fulda. Am späten Nachmittag bauten wir unseren Stand in der wunderschönen Innenstadt auf. Hier wurden wir schon von einem Herren und zwei rüstigen Damen erwartet. Die Zeitung hatte unseren Besuch angekündigt und nun wollten sie ihre Anliegen mit Hans-Joachim Otto besprechen. Zum Abend besuchten wir das Jazz-Sommerfest der örtlichen Liberalen und diskutierten bei Grillwurst und Bier bis spät in die Nacht.
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Dienstag, 1. Juli 2008

Zwischen Fußgängerzone und Einkaufszentrum

Wilhelmshaven, 1. Juli 2008: Strategisch günstiger hätte unser Standplatz kaum liegen können. Genau in der Mitte zwischen Fußgängerzone und Einkaufszentrum bauen wir unsere Station in Wilhelmshaven auf. Nach einem etwas komplizierten Rangiermanöver mit unserem Bus und der Klärung der spannenden Frage, ob man mit Sondergenehmigung in Einbahnstraßen rückwärts fahren dürfe, platzieren wir uns idyllisch zwischen zwei Springbrunnen, in denen wir noch dazu die Fußständer unserer Sonnenschirme praktisch mit Wasser befüllen konnten. Frau Bauermeister von der Wilhelmshavener FDP empfängt uns herzlich mit einem Cappuccino. Gemeinsam warten wir gemeinsam auf unseren heimischen Bundestagsabgeordneten, der heute trotz Geburtstags, an unseren Stand kommt.
Wilhelmshaven meint es gut mit uns: tolles Wetter, hervorragender Standplatz, viele nette Menschen die vor unserem Glücksrad Schlage standen und ein gut gelauntes Geburtstagskind. Trotzdem für uns der heißeste Tag unserer Tour: Die Sonne brennt unerbitterlich. Ein Platz unter dem Sonnenschirm ist – im wahrsten Sinne des Wortes - heiß begehrt, ist es doch der einzige Ort, wo man vor der hitzigen Sonne etwas geschützt war.
Vor allem unser Glücksrad steht heute kaum still. Jeder der eine von uns gestellte Frage richtig beantwortet, bekommt ein nettes gimmick. Kategorien sind: Allgemeinwissen, allgemeine Fragen zur Politik und Fragen zur Arbeit der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag. Wir ziehen ein erstes Fazit: Uns erstaunt, wie wenig Bürger von Politik wissen und was sie interessiert bzw. was sie alles nicht interessiert. Wir machen uns darüber Gedanken, wie man Steuerkonzepte so erläutert, so dass die Zusammenhänge verständlich werden. Dabei konnten eine ganze Reihe von Teilnehmern an unserem Fragespiel nicht einmal Fragen beantworten, wie z.B. "Wo sitzt der Deutsche Bundestag ? " oder "Wie heißt das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland ?".
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Montag, 30. Juni 2008

Esens

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-------------------"Text wird nachgetragen"---------------
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Wiesmoor - Wittmund

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-------------------"Text wird nachgetragen"---------------
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Duisburg, Kohlebergbau und Bildung statt Subventionen

Duisburg, Samstag 30. Juni 2008: Während der erste Bus sein Ziel im Norden erreicht hat, ist auch der zweite Bus im Ruhrgebiet angekommen. Die erste Station ist Duisburg. Wir stehen am Rande des großen Stadtfestes direkt in der Fußgängerzone. Zum ersten Mal bauen wir unseren Stand auf – auch wir bieten gleich das volle Programm auf: Glücksrad, Plakate, Stehtische, Sonnenschirme und den blau-gelben Pavillon. Da wir später nicht von irgendwelchen technischen Störungen behindert werden wollen, wird hier alles in Ruhe ausprobiert. Und als später ein Schauer über die Stadt zieht, macht sich unsere Strategie doppelt bezahlt.
Duisburg ist auch im weitesten Sinne Heimat von Paul Friedhoff, unserem örtlichen FDP-Bundestagsabgeordneten. Friedhoff ist – kein Wunder bei der Herkunft – Experte für den Kohlebergbau und so drehen sich viele Gespräche an diesem Samstag um die Existenz des Bergbaus in Deutschland und Perspektiven für die Zukunft. Dabei kann Friedhoff immer wieder mit einem Argument punkten: Jeder Arbeitsplatz im Bergbau wird um ein Vielfaches subventioniert und diese Milliarden ließen sich besser in die Zukunft, vor allem in Bildung und Ausbildung ganzer Generationen stecken.Doch Topthema des Tages ist auch bei uns – logisch – die Fußball-Europameisterschaft. Hitzig wird unter unserem Pavillon das Finale gegen die Spanier vorbereitet. Dabei kann sich unsere Elf zumindest im Ruhrgebiet einer hundertprozentigen Unterstützung sicher sein. Keine Zweifel kommen daran auf, das Deutschland diese EM gewinnen wird. Und weil man ganz sicher gehen will, tragen zwei Drittel unserer Wunschpostkarten genau einen Wunsch: Deutschland gewinnt die EM.

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Von Achim über Verden an die Küste nach Cuxhaven und Dorum-Neufeld

Bremen, 30. Juni 2008: 7.20 Uhr. Der erste Blick in den Himmel ist ernüchternd. Es regnet. Das fängt ja gut an. Verden heißt unsere erste Station im Norden. Das Navigationsgerät macht mit uns was es will und schickt uns in die völlig falsche Richtung. In einer Einbahnstraße hören wir dann „Wenn möglich, bitte wenden.“ Nach gesundem Menschenverstand fahren, ist in solchen Fällen meistens die beste Lösung. Um 8 Uhr erreichen wir Verden. Die Fussgängerzone ist noch recht leer. Vor Ort erwarten uns die Mitglieder des FDP-Ortsverbandes Verden und die Bundestagsabgeordnete Ina Lenke mit froher Miene. Den leichten Regen scheint niemand zu stören. Prima. Unser erster Aufbau kann beginnen. Schirm, Glücksrad, zwei Tische mit Broschüren und Infomaterial, Kartons mit Luftballons, Mützen und Bällen werden wir wohl in den nächsten Tagen und Wochen das eine und andere Mal auf und abbauen. Unsere Helfer vor Ort freuen sich über jede Unterstützung ihrer Arbeit. Nordisch pragmatisch und mit viel Elan gehen sie auf die Passanten zu, informieren und hören zu. Uns erstaunt: Viele Bürger stimmen unserer Politik zu und freuen sich, dass wir auch mal zwischen den Wahlen vorbei kommen.
In Achim gibt’s statt Regen eine echte „steife Brise“ die uns das Glücksrad und die Sonnen(?)schirme umweht. Dafür stehen wir mit Frau Lenke auf einem schönen Wochenmarkt, neben uns die Fischfrau, eins weiter der Blumenstand. Unterm gelben Schirm schnackt Frau Lenke bei Kaffee und Kuchen mit den Marktbesuchern.

Cuxhaven, 29.06.08: Direkt hinter dem Deich bauen wir am Sonntag unseren Stand in Dunen bei Cuxhaven auf. Ein paar Treppenstufen und der Blick schweift über unendliches Wattenmeer, gelbe Strandkörbe und die Nordsee am Horizont. Neben unserem Standplatz das Kontrastprogramm mit einem Puppenspieler "Charly" aus Bayern, der Gitarre und seine Marionettenpuppen tanzen lässt. Wir fühlen uns wohl. Nur ein ausgelaufener Sonnenschirmständer macht uns etwas Ärger. Zum Beschweren hatten wir ihn mit Wasser befüllt, jetzt ist das Wasser im Bus und zieht in unsere Taschen und Kartons. Aber von solchen „Kollateralschäden“ lassen wir uns die Laune nicht verderben.Die Schlangen an unserem Glücksrad lassen nicht lange auf sich warten, viele Familien sind unterwegs und lassen ihre Kinder das Glück versuchen. Fußballfragen sind besonders beliebt – kein Wunder, alle Welt freut sich auf das EM-Finale am Abend. Apropos Fußball: eine Jugendfußballmannschaft von Arminia Bielefeld besucht unseren Stadt gleich ein paar Mal an diesem Vormittag. Sie sind auf einem Trainingscamp und suchen offenbar den geistigen Ausgleich zum körperlichen Aktionsprogramm. Zum Nachmittag fahren wir weiter nach Dorum-Neufeld. Mit einem Zwischenstopp vor dem Haus des Ortsvorsitzenden Herrn Behn, der gerne ein Foto von seinem Domizil mit unserem Bus davor haben möchte! Direkt am Kutterhafen in Dorum-Neufeld ist ein großer Flohmarkt schon in vollem Gange, auf dem wir uns nun auch platzieren. Unsere blau-gelben Segelfahnen wehen im Nordsee-Wind, ein paar Motorradfahrer tauschen für den Stopp auf dem Flohmarkt ihre Helme gegen unsere blau-gelben Cappies und am Glücksrad erhalten wir tatkräftige Unterstützung von 13jährigen Elisabeth, die fachmännisch die Fragen vorliest, gnadenlos, was ihr Gegenüber betrifft. Da bekommt selbst der Sechsjährige die Frage nach der Bedeutung der Zweitstimme bei der Bundestagswahl gestellt!Thema Nr. 1 bleibt das EM-Finale am Abend. Alle drücken den Deutschen die Daumen. Ein letztes Erinnerungsfoto von unserem Bus mit den Fischkuttern im Hintergrund, dann packt das Team zusammen und alle bereiten sich auf den großen EM-Abend vor.

Donnerstag, 26. Juni 2008

Deutschlandtour der FDP-Bundestagsfraktion gestartet

Berlin, 27.6.08: Es geht los. Die Deutschlandtour 2008 der FDP-Bundestagsfraktion ist gestartet. Mit zwei gebrandeten VW-Bussen fahren wir durch Deutschland, um zuzuhören, Fragen mitzunehmen und Antworten zu geben. Wir sind zehn Wochen in 112 Städten und Orten Deutschlands zu Gast und berichten von unterwegs und dokumentieren mit Bildern unsere Eindrücke sowohl hier im Blog als auch auf Flickr.com.
Am Freitag abend - direkt im Anschluss an die letzte Sitzungswoche vor der Sommerpause - geht es los. Einer unserer Busse fährt in Richtung Bremen, der andere in Richtung Duisburg. Elf Wochen Deutschlandtour liegen vor uns. Was werden wir wohl in diesem Jahr erleben? Welche Menschen, welche Gespräche, welche Diskussionen erwarten uns vor Ort ? Mit unserer Tour 2007 "Staatsbesuch beim Bürger" haben wir gute Erfahrungen gemacht und viele neue und frische Ideen und Anregungen mit nach Berlin gebracht. In diesem Jahr sammeln wir "Wünsche für Deutschland", die wir hier im Internet und auf Flickr diskutieren wollen. Wir freuen uns auf die Deutschlandtour und sind gespannt, was uns unterwegs alles erwartet.

Euer Deutschlandtour-Team