Samstag, 19. Juli 2008

Musikalisch, grenzüberschreitend und vom Regen verschont: die Deutschlandtour 08 in Baden-Württemberg

Villingen-Schwenningen, 19. Juli 2008: In Berlin wirbt das Bundesland Baden-Württemberg auf Bussen mit dem Spruch "Nett hier. Aber waren Sie schon mal in Baden-Württemberg?" Die Deutschlandtour 08 der FDP-Bundestagsfraktion besucht in diesen Tagen den Südwesten unseres Landes. In Villingen-Schwenningen, Konstanz und Radolfzell kommen wir mit den vielen Schwaben und Badenern ins Gespräch und müssen sagen: "Sehr nett hier."
Für unseren ersten Stopp in dieser Woche in Baden-Württemberg lässt der Wetterbericht nichts Gutes erahnen. Dauerregen und herbstliche Temperaturen sind angekündigt. Schon beim ersten Blick aus dem Fenster am Morgen wird klar: dies ist ein Tag für die Regenjacke. Im Schwarzwald-Baar-Center in Villingen-Schwenningen können wir diese jedoch getrost wieder ausziehen, denn wir bauen unseren Stand im Einkaufszentrum auf – überdacht, warm und trocken.
Am Nachmittag meint es das Wetter wieder gut mit uns. Die Wolken lockern auf, als wir in die Fußgängerzone vom Stadtteil Villingen weiterziehen. Zum ersten Mal baut unser Team den Pavillon auf, man kann nie wissen, wie lange das Wetter hält. Wir wollen gerüstet sein für etwaige Regengüsse. Doch der Aufbau gestaltet sich komplizierter als gedacht. Kollegen hatten uns berichtet, das Zelt ließe sich mit wenigen Handgriffen von zwei Leuten schnell und unkompliziert aufstellen. Wir sind offenbar etwas untalentierter und daher sehr dankbar für die tatkräftige Hilfe der FDP vor Ort. Zu Viert stemmen wir die Stäbe und sind selbst ganz beeindruckt, was so ein gelb-blauer Pavillon – ist er erst einmal aufgebaut – für einen Eindruck macht.
Der Abgeordnete Ernst Burgbacher überzeugt vor Ort nicht nur mit sachlichen, sondern auch mit musikalischen Argumenten. Aus seiner Jackett-Tasche zückt er eine winzig kleine Mundharmonika, nicht länger als eine Streichholzschachtel, und pfeift aus dem Stand ein paar Lieder. In seiner Heimat ist Burgbacher für seine Leidenschaft bekannt. Auf seiner Homepage (http://www.ernst-burgbacher.de/) kann man sich sogar Kostproben seines Spiels anhören. Viele Passanten kennen ihn, sprechen ihn an und unterhalten sich mit ihm und uns über Politik und unsere Erfahrungen von unterwegs.
Als wir am späten Nachmittag wieder einpacken, dauert es keine zwei Minuten und es beginnt, in Strömen zu regnen! Auf dem Weg in das Café, in das uns Herr Burgbacher noch einlädt, kommt endlich also auch die Regenjacke zu ihrem wohlverdienten Einsatz!Am Abend fahren wir in den südlichsten Zipfel unserer Republik - und noch ein Stück weiter. Weil unser Hotel für die Stationen in Konstanz und Radolfzell in der Schweiz liegt, müssen wir mit unserem Infobus die Grenze passieren. Den Schweizer Grenzbeamten sind wir nicht geheuer. „Führen Sie Ware ein?“ werden wir gefragt. Naja, nicht direkt, jedenfalls nicht für die Schweiz. Nach Pass- und Führerscheinkontrolle und einem kritischen Blick in unseren Wagen dürfen wir aber weiterfahren.

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